Supervision/Coaching/Prozessbegleitung Inklusion/ VERLAG/ Organisationsentwicklung/Unternehmensberatung
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Prozessbegleitung Inklusion

In diesem Bereich habe ich im Mai 2015 den zertifizierten Abschluss des universitären Lehrgangs „Prozessbegleitung Inklusion“ an der Pädagogischen Hochschule in Graz erzielt.

Inklusion steht für die gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen am gesellschaftlichen Leben. Es geht nicht mehr darum, z.B. Menschen mit Migrationshintergrund oder Behinderung zu „integrieren“, sondern eine Gesellschaft zu schaffen, in der solche „Schubladen“ keine Bedeutung mehr haben. Inklusion ist eine Weiterentwicklung der „Integration“, ein nächster qualitativer Schritt. Sie ist in meinen Augen nicht von der Sozialraumorientierung zu trennen. Für Georg Theunissen geht es bei der Inklusion „um einen systemökologischen Ansatz, der behinderte und nichtbehinderte Menschen, als Lebensgemeinschaft in ihrem vertrauten Sozialraum […] fokussiert“ [Theunissen/ Schirbot: „Inklusion von Menschen mit geistiger Behinderung“, Kohlhammer 2010; S. 21].

Die Inklusion ist durch die Beschlüsse der UN quasi zu einem Menschenrecht geworden. Derzeit befinden wir uns in Österreich diesbezüglich in einem Prozess der gesellschaftlichen Umgestaltung. Die Arbeitsweisen von sozialen Trägern, Schulen, Universitäten, ja eigentlich der ganzen Gesellschaft werden sich ändern. In Graz und Graz-Umgebung-Voitsberg wird gerade ein Pilotprojekt bezüglich der Inklusion im Schulbereich gestartet. In der neuen Leistungsverordnung (LEVO-StBHG 2015) wird Inklusion explizit als Ziel genannt. In der Vergangenheit wurden „Botschafter der Inklusion“ vom Land Steiermark ausgebildet, um den Inklusions-Gedanken in die Gesellschaft zu tragen. Auch die „Charta des Zusammenlebens in Vielfalt“ des Landes Steiermark zielt auf die Inklusion ab. Außerdem bildete sich 2015 der Monitoringausschuss in der Steiermark, die die Einhaltung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung kontrolliert. 

Mit der „Prozessbegleitung Inklusion“ biete ich Beratung in diesen Prozessen an. Die Prozessbegleitung richtet sich sowohl an die Führungsebene als auch an die Basis. Gemeinsam kann z.B. der IST-Stand erhoben und das SOLL bestimmt werden. Darüber hinaus werden Methoden entwickelt, durch die dieses SOLL erreicht werden können. Die dafür relevanten Systeme werden betrachtet, um analysieren zu können, welche Veränderungen diesbezüglich gebraucht werden. Daher kann eine Außensicht hilfreich sein, um bisher gehandhabte Arbeitsweisen neu zu definieren. Durch meine Tätigkeit als Supervisor und Coach kann ich neben der Beratung auch Unterstützung, gerade im Abbau von Ängsten und Sorgen, anbieten. Es geht darum, die Beschäftigten jeweils dort abzuholen, wo sie stehen und ihre bisherige Arbeit wertzuschätzen, aber auch weiterzuentwickeln bzw. sie  bezüglich dieser Entwicklung zu motivieren.

Die Inklusion ist mit dem Normalisierungsprinzip ebenso verbunden wie mit dem Selbstbestimmungs- bzw. Empowerment-Gedanken. Während es bei dem Normalisierungsprinzip darum geht Bedingungen für ein ganz normales Leben zu schaffen, setzt der Selbstbestimmungs- und Empowerment-Gedanke bei der Motivation des Klienten an. Wenn jemand selbst etwas entscheiden kann und sich selbst ermächtigt, so setzt dies Motivation frei, die auch der Aktivierung verdeckter Ressourcen dient.

Um nächste Schritte im Bereich der Inklusion gehen zu können, braucht es viele (mutige) Projekte. Auch solche Projekte kann ich begleiten und sie diesbezüglich coachen.

Ansätze wie die „Personenzentrierte Zukunftsplanung“ können den Inklusionsprozess unterstützen.

Inklusion verlangt eine neue Arbeitsweise und die Umsetzung neuer Axiome. D.h. um den Prozess zur Inklusion erfolgreich gestalten zu können, muss ein professionelles Change-Management betrieben werden.

In meiner hauptberuflichen Tätigkeit als Leiter eines Wohnverbundes für Menschen mit Behinderungen der Lebenshilfe-GUV arbeite ich selbst sehr intensiv an diesem Thema. Deshalb kann ich auch praktische Erfahrungen in die Prozessbegleitung mit einbringen.

In diesem Bereich halte ich es für sehr sinnvoll, Team-, Gruppen- und Einzelsupervisionen und Coaching anzubieten, um diesen Prozess zu unterstützen und wesentlich zum Erfolg beiztragen. Ebenso wichtig sind Klausuren und Schulungen, die ich bei Bedarf ebenfalls anbieten kann.

„Seien wir realistisch – Inklusion ist möglich“ (Mark Staskiewicz)

 

Kooperation mit anderen Experten:

Im Bereich der „Prozessbegleitung Inklusion“ arbeite ich eng mit Experten zusammen, die je nach dem von Ihnen gestellten Auftrag, in das Team der Prozessbegleitung mit aufgenommen werden können. Diese Experten können z.B.  bei der Erstellung von Lernkonzepten unterstützen, ein Bereich, der ebenfalls in der „Prozessbegleitung Inklusion“ eine wichtige Rolle einnehmen kann. Mit Ihnen als Experte in Ihrem konkreten Bereich können wir zusammen ein multiprofessionelles Team bilden.

Interview mit mir, Video zum Thema Inklusion:

Unter folgendem Link finden Sie ein Video zum Thema Inklusion. Ab Min. 3:26 finden Sie meinen Beitrag:

Des Weiteren finden Sie drei weitere Links zu Amateurvideos von einem Inklusions-Kongress in Wien. Es handelt sich um Videonachrichten vom Kongress "Wege zur Inklusion" (4. IASSIDD Europe Congress) in Wien. IASSID steht für International Association fort he Scientiful Study of Interllektual and Developmental Disabillit.

Zu den Videos:

Sie haben Fragen? 

Sie haben Fragen zum Thema „Prozessbegleitung Inklusion“? Fragen zum Ablauf, der Preisgestaltung etc.? Rufen Sie mich an oder nutzen Sie das Kontaktformular.

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Mark Staskiewicz, MSc.

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